Im Angesicht des Invasionskrieges Russlands in der Ukraine reagieren viele Hamburg@work Mitgliedsunternehmen bestürzt und alarmiert, aber auch hilfsbereit. Hier im Better together Bereich bündeln wir die Unterstützungsangebote aus dem Hamburg@work Netzwerk.
Stand with Ukraine: Ein Statement des Hamburg@work Vorstands
In den 25 Jahren, in denen es Hamburg@work gibt, haben wir uns nicht ein einziges Mal zu politischen Themen geäußert. Mit dieser Tradition müssen wir jetzt leider brechen. Es ist unser aller Verantwortung, den Menschen in der Ukraine beizustehen und konsequent für das Völkerrecht, für Frieden und Freiheit in Europa einzutreten.
Wir sind entsetzt und empört über das Vorgehen Putins. Der Angriff der russischen Truppen auf die Ukraine erschüttert das Fundament der europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung. Nichts wird danach mehr so sein, wie es war. Die immensen Auswirkungen der russischen Invasion treffen uns alle.
Auch für einige unserer Mitgliedsunternehmen hat sich der Alltag mit dem Einmarsch in die Ukraine von einem Moment auf den anderen deutlich verändert. Die Agentur blackbit, Mitgliedsunternehmen und digitaler Dienstleister von Hamburg@work, betreibt eine Niederlassung in der Ukraine, im Innovationspark Unit.City im Herzen Kiews. Alle dortigen Mitarbeiter:innen und ihre Familien sind unmittelbar von den Kriegsfolgen betroffen und fürchten um ihr Leben oder ihre Freiheit.
Das ukrainische Mitgliedsunternehmen Lemberg Solutions ist ein technisches Beratungs- und Entwicklungsunternehmen mit Hauptsitz in Lemberg (Lviv), einem der größten Technologiezentren in Osteuropa. Die Stadt Lemberg liegt im Westen der Ukraine und platzt in diesen Tagen vor Flüchtlingen aus allen Nähten. Wegen der Generalmobilmachung dürfen derzeit aber nur Frauen und Kinder das Land in Richtung Westen verlassen. Zum Glück sind die meisten der Mitarbeiter:innen von Lemberg Solutions in Sicherheit, verdienen weiter Geld und können so ihre Familien versorgen.
Wladimir Putin wollte mit seinem Vorgehen Europa spalten, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Europäische Union und ihre NATO-Partner haben in großer Geschlossenheit und Klarheit reagiert und stehen zusammen. Die UN-Vollversammlung verurteilt mit historischer Mehrheit die russische Invasion.
Hamburg@work steht solidarisch mit den Ukrainer:innen. Dies ist allein Putins Krieg! Und auch das wollen wir bewusst aufzeigen: Es ist nicht der Krieg der russischen Bevölkerung.
„Hamburg steht auf der Seite des Völkerrechts, auf der Seite von Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung in Europa“, so hat es unser Erster Bürgermeister in seiner Regierungserklärung formuliert – und dem können wir uns nur anschließen.
Der Vorstand von Hamburg@work
Unsere Mitgliedsunternehmen engagieren sich . Hier geht es darum, sich mithilfe des Hamburg@work Netzwerks gegenseitig zu unterstützen, voneinander zu lernen und einander Mut zu machen!